Change search
CiteExportLink to record
Permanent link

Direct link
Cite
Citation style
  • apa
  • ieee
  • modern-language-association-8th-edition
  • vancouver
  • Other style
More styles
Language
  • de-DE
  • en-GB
  • en-US
  • fi-FI
  • nn-NO
  • nn-NB
  • sv-SE
  • Other locale
More languages
Output format
  • html
  • text
  • asciidoc
  • rtf
Lernen - Einführung
Stockholm University, Faculty of Humanities, Department of Teaching and Learning.ORCID iD: 0000-0008-0328-1971
Number of Authors: 12024 (German)In: Handbuch Schweigendes Wissen: Erziehung, Bildung, Sozialisation und Lernen / [ed] Anja Kraus; Juergen Budde; Maud Hietzge; Christoph Wulf, Basel: Beltz Juventa , 2024, 3, p. 704-712Chapter in book (Refereed)
Abstract [de]

Sagen wir umgangssprachlich von jemandem, er oder sie habe etwas gelernt, so ist damit in der Regel gemeint, dass diese Person sich einen pädagogisch, sozial und gesellschaftlich erwünschten Lerninhalt nachweisbar und nachhaltig angeeignet hat. Schnell wird Lernen mit Schule in Verbindung gebracht. Zugleich ist es eine Alltagserfahrung, dass nicht alles, was wir lernen, explizit und nachweisbar ist. Weder ist was wir lernen immer pädagogisch und gesellschaftlich erwünscht, noch ist es notwendig nachhaltig. Um diesen Gemeinplatz mit auszudrücken, bedarf es jedoch in der Regel eines ironischen, also den Anspruch auf die kommunikative Wahrheit in Frage stellenden Untertons. Der latente Hohn könnte auf die selbstverständliche Assoziation von Lernen mit Schule und, da, mit erwünschten und abprüfbaren Lernerfolgen zurückzuführen sein. Im Folgenden wird argumentiert, dass alltägliches und schulisches Lernen in den gängigen Vorstellungen und diskursiv stärker voneinander getrennt werden als das in praxi tatsächlich möglich ist. Mit der stark normativen Vorstellung von Lernen als sozial und pädagogisch erwünscht und nachweisbar bleiben (selbst in formellen Lernkontexten) einige wichtige seiner Aspekte unbeleuchtet. Wenn man so will, geht mit der einseitig positiven Auslegung des Lernens ein ,Traum der Vernunft‘ (Grass 1985) einher, der stark überspitzt gesagt und in Anlehnung an das ,34.Capricho‘ von Francisco di Goya, ,Ungeheuer gebiert‘.

Place, publisher, year, edition, pages
Basel: Beltz Juventa , 2024, 3. p. 704-712
National Category
Pedagogy
Research subject
Education
Identifiers
URN: urn:nbn:se:su:diva-229101ISBN: 978-3-7799-7323-2 (print)OAI: oai:DiVA.org:su-229101DiVA, id: diva2:1857113
Available from: 2024-05-10 Created: 2024-05-10 Last updated: 2024-09-10Bibliographically approved

Open Access in DiVA

No full text in DiVA

Authority records

Kraus, Anja

Search in DiVA

By author/editor
Kraus, Anja
By organisation
Department of Teaching and Learning
Pedagogy

Search outside of DiVA

GoogleGoogle Scholar

isbn
urn-nbn

Altmetric score

isbn
urn-nbn
Total: 11 hits
CiteExportLink to record
Permanent link

Direct link
Cite
Citation style
  • apa
  • ieee
  • modern-language-association-8th-edition
  • vancouver
  • Other style
More styles
Language
  • de-DE
  • en-GB
  • en-US
  • fi-FI
  • nn-NO
  • nn-NB
  • sv-SE
  • Other locale
More languages
Output format
  • html
  • text
  • asciidoc
  • rtf