Die in den Erziehungswissenschaften mit dem Fokus auf schweigendes Wissen in Lernen und Erziehung, Bildung und Sozialisation eingenommene Perspektive verweist zunächst auf Handlungstheorien, die sich von mentalistischen Ansätzen abwenden und auf Wissensformen abheben, die weder sprachförmigen noch numerischen Charakter haben. In den Blick genommen wird, dass unser Urteilen und Entscheiden, Verhalten und Handeln von einem Wissen mitbestimmt ist, das in Hinblick auf explizit Reflektiertes als Hintergrundwissen fungiert.